Japanisches Curry ist in meiner Munde. (Höhö)
Wenige Leute kennen das japanisches “Kare”, da man es selten in Deutschland bekommt. In Asien jedoch gibt es ganze Restaurants die sich nur um diese Art Curry kümmern. Eines meiner Lieblingsrestaurantketten heißt „Coco Ichibanya“. Wer die Chance hat dort zu essen, sollte es unbedingt mal tun. Wer im Moment keine Chance hat nach Asien zu kommen, findet hier jedoch das Rezept sich selbst von der japanischen Variante eines Currys zu überzeugen!
Zum Glück ist das ganze recht einfach zu machen, da es in jedem Asiamarkt bereits fertige „Curry Boullion“ Pakete gibt. Ich habe schon viele ausprobiert und meine Lieblingsvariante sind die „Java Curry“. Diese >Würfel< sind die Grundlage für das Kare. Gibt es in jedem Asiamarkt oder bei Amazon! Falls nicht, geht auch das “Golden Curry”
Jede Familie in Japan hat übrigens ihre eigene Art das Curry zu verfeinern. In dem Playstation Spiel „Persona 5“, spielt Curry ebenfalls eine große Rolle und man erfährt was ein Curry alles verbessern kann:
1. Ketchup
2. Dunkle Schokolade
3. Zimt
4. Kaffee
5. Marmelade
6. Sojasauce
Wir haben schon viel ausprobiert – Unser „go to“ Curry ist aber immer mit Marmelade, Sojasauce und Ketchup. Das klingt vielleicht wegen dem Ketchup etwas komisch, macht das sonst schwere Gericht aber lecker fruchtig.
Da Reis und Kartoffel nicht genug Kohlenhydrate sind, wird das Kare meistens mit paniertem Fleisch gereicht. Dafür eignet sich vor allem das „Tonkatsu“ von unserem Blog.
Wenn ihr also mal wieder im Asiamarkt seid, holt euch eine Packung Kare und ihr werdet sofort süchtig werden. Garantiert.
Viel Spaß,
Finn
- 400g Kartoffeln
- 200g Zwiebeln
- 250g Karotten
- 1,1l Wasser
- 1 Packung Japan-Curry (ca. 200-240g)
- 4 EL Ketchup
- 4 EL Sojasauce
- 2 EL Marmelade
- Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten in mundgerechte Stücke schneiden und kurz in Öl etwas anbraten
- Wasser hinzugeben und solange kochen bis Zutaten gar sind
- Japan Curry hinzufügen und bei kleiner Flamme auflösen lassen
- Falls zu flüssig, einfach noch etwas Stärke-Wasser (1EL Stärke, 1EL Wasser) hinzufügen
- Curry mit Ketchup, Sojasauce und Marmelade würzen
- Über Reis servieren
• Sehr passend dazu ist eingelegtes Gemüse bzw. Ingwer
Andreas says
Hallo ihr,
bin über die Seite getolpert und finde sie sehr gut. Meine Sucht nach japanischem Essen ist seit der ersten Reise mit meiner Verlobten geweckt.
Danke für dier tollen Rezepte!
Nun zu diesem hier, ich wundere mich über den Punkt:
4. Falls zu flüssig, einfach noch etwas Wasser hinzufügen
Wie kann ich ghegensteuern wenn es zu flüssig wird? Mehr Wasser wirds wohl nicht bringen…
Itatakemasu!
Knabberkult says
Hi!
Danke für das Kompliment 🙂
Das stimmt, der Satz macht keinen Sinn. Wenn es zu flüssig wird, dann mische 2 EL Wasser und 2 EL Stärke zusammen und gebe es langsam zum Curry. Stärke sollte man immer im Haus haben, ist auch gerade bei vielen Wok gerichten zum eindicken oder auch für das “Karaage” sehr wichtig 🙂
Schöne Grüße!
Jessica says
Sie meint Stärkewasser, also Wasser mit Stärke verrühren ein paar Minuten kochen lassen, dann dickt die Soße etwas an. 😉
Christian Sobolewski says
Moin aus dem schönen Norden.
Wir die komplette Packung Curry ( die zwei blöcke) für das Rezept verwendet?
Habe schon ein paar Rezepte von euch ausprobiert und es war immer der Hammer, vor allem der Chashu Braten.
Schöne Grüße
Christian
Knabberkult says
Hi Christian,
es kommt drauf an, welches Curry du hast. Am besten du vergleichst meine Menge Wasser mit dem was auf der Rückseite steht. Für den Pott den ich gemacht habe, war es tatsächlich die 200g Packung.
Kannst aber auch nach und nach hinzufügen und gucken ob dir die Sauce dick genug ist 🙂
Dave says
Hi wollte mal fragen was für Marmelade du verwendet hast weil dass schreibst du tatsächlich nicht oder kann man jede Art von Marmelade verwenden?
Knabberkult says
Kannst jede nehmen. Bei mir war es Erdbeer 🙂