Jetzt ist es schon wieder über 2 Monate her, als wir uns in Japan den Bauch voll schlugen. Das Fernweh sitzt tief in unseren, vom kalten Wetter geplagten, (sexy) Körpern. Höchste Zeit also, es sich abends, mit einer großen Schüssel Wohlfühl-Essen gemütlich zu machen. Zwei Fliegen mit einer Klappe – Es gab eine sehr einfache Ramensuppe!
Außerdem endlich eine Chance meine neue Fotolampe auszuprobieren, die ich aus zwei Tageslicht-Glühbirnen und einer Leichtstoffplatte zusammengeschustert habe. D.h. nie wieder Bilder mit Orange-Stich! Die natürlichen Farben kommen viel besser rüber und es sieht einfach appetitlicher aus… oder nicht? 🙂 Ich erhoffe mir davon öfter mal in der Woche ein Rezept zu fotografieren, was sonst nur dem Wochenende vorenthalten war. Wohoo!
Zurück zur Ramen – Schnell, einfach und wärmt einem mit der Liebe, die man braucht. Viel besser, als sich frisch aufgeladene Akkus an die Wange zu halten, um Menschennähe zu simulieren. Ja.
Ihr könnt sie mit oder ohne Fleisch zubereiten und noch Tonnen an anderen Beilagen hineingeben. Ich habe gehört Pilze sollen super dafür geeignet sein oder auch Röstzwiebeln als Topping. Lasst eurer Fantasie freien Lauf und so!
Viel Spaß,
Finn
UPDATE: Probiert unbedingt unsere Ramen-Eier dazu!
- 1 Liter Hühnerbrühe (Wir benutzen die Buillon Pur von Knorr, da die besser schmecken als Pulver)
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Stück Ingwer (2 cm)
- 3 TL Sojasauce
- 2 TL Mirin (Süßer Reiswein, falls nicht zur Hand – Nehmt Zucker)
- 200g Ramen (Oder Nudeln eurer Wahl)
- Hühnchenbrust (Oder anderes Fleisch/Tofu)
- Eier
- Frühlingszwiebel
- Pilze (Optional)
- Hühnenbrust ordentlich würzen und von beiden Seiten in der Pfanne mit etwas Butter anbraten, bis es durch ist.
- Eier kochen
- In der Zwischenzeit Öl in einem Topf heiß werden lassen und die kleingehackten Knoblauch&Ingwer Stücke kurz anbraten, dann Mirin und Sojasauce hinzugeben, kurz umrühren und die Hühnerbrühe ebenfalls hinzugeben. Deckel drauf und bei kleiner Flamme köcheln lassen.
- Nudeln nach Anleitung kochen
- Schüsseln zusammenstellen: Nudeln hinein, fertige Brühe rüber und mit kleingeschnittenem Fleisch/Eiern und Frühlingszwiebeln servieren
Meggie says
Nicht nur optisch ein Hingucker!
Der Ingwer rundet die Suppe gut ab und gibt alles den typischen “Asia-Geschmack”
Und dazu auch noch super schnell gemacht
J. Stein says
Hallo, was mach ich wenn ich eine ernstzunehmende Unverträglichkeit habe was Ingwer angeht? Normal esse ich ihn nicht, vertrage ihn nachweislich wirklich nur in absoluten Minimengen!
zB. bei einem Cocktail wie dem “Ginger Lemongrass Mojito” wo er eher nur für etwas Aroma oder zur Zierde dabei ist, merk ich den Ingwer nach zwei Drinks zu deutlich heraus. und PUR darf ich ihn gar nicht.
Ein unschönes Erlebnis mit einem einzigen Löffel eingelegten Ingwer, den ich so zu Sushi gegessen habe, war mir eine Lektion fürs Leben.
Deswegen die Frage: Kann ich komplett auf den Ingwer verzichten? Oder ihn nachher vor dem Verzehr aber nach dem Durchköcheln der Suppe wieder entnehmen, so wie man es zB auch mit Lorbeerblättern machen kann? Danke im Voraus!
Knabberkult says
Hallo!
Puh, das kann ich nicht genau sagen. Natürlich kannst du den Ingwer rausnehmen. Das wird den Geschmack natürlich etwas verändern, aber besser so als eine Reaktion. 😉
Katha says
Super leckere Ramen-Suppe! Die beste, die ich bisher gemacht hab. Und vor allem, in 30 Minuten fertig und ich brauche eigentlich immer länger als angegeben 🙂
Knabberkult says
uh, vielen Dank für den lieben Kommentar 🙂
Christina says
Endlich mal Ramen mit geringem Aufwand, super 🙂
Ich probiere das heute aus und freue mich schon riesig auf das Ergebnis, sieht total lecker aus!
Knabberkult says
Hey!
Wie ist es geworden? 🙂 Hat es dir geschmeckt?
Sinan Oral says
Hat super geschmeckt, danke!
Emily says
Als Anfänger Köchin habe ich einige Gewürze etc. noch nicht in meinem Schrank. Also welche Sojasauce würdest du denn empfehlen/benutzt du selber ? 😀 Das einzige was ich hätte wäre Maggie aber das möchte ich ungern dafür benutzen 😛
Knabberkult says
Also der Klassiker unter den Sojasaucen ist die von “Kikkoman” – Dann hast du auch Original-Japanische 🙂 Gibts auch bei Rewe/Edeka und sogar bei Penny. Ist super zum würzen von fast allem. (Wie bist du ohne Sojasauce bisher durchs Leben gekommen? :D)
Ansonsten für Wok-Pfannen nehme ich gerne eine Chinesische (Sieht so aus: https://amzn.to/2rgrg1T), weil die etwas stärker/dunkler ist. Kauf sie aber lieber im Asiamarkt, da kostet sie nur 2,50€ pro Liter. Damit kommst du super weit 🙂
Tobsi says
Ich finde es schmeckt mega super u d sieht auch so aus genau wie die aus naruto
Tobi von Akatzuki says
Hahaha ja finde ich auch 🙂
Sabine says
Wir haben heute die Ramen-Suppe gekocht. Die Brühe allerdings vorher im Slowcooker angesetzt. Superlecker! Vielen lieben Dank für das Rezept. Die Eier dazu waren auch ein Traum.
Das ganze gibts jetzt öfter. Hab ja jetzt kräftige Brühe auf Vorrat und genug Ramen Nudeln hab ich bei Amazon ja auch gekauft….
Knabberkult says
Oh wie gut! Die Brühe ist natürlich viel viel besser wenn man sie selbst ansetzt!
Freut mich, wenn es geschmeckt hat 🙂
Salkin says
Gutes Rezept, das Leute nicht überfordert.
Ich lege einen Tag vorher gekochte Eier in das Mirin Sojasaucen Gemisch ein, das gibt ihnen das gewisse Extra.
Das Gemisch kann man dann noch wunderbar mit Knoblauch und Ingwer weiterverarbeiten.
Knabberkult says
Zumindest um Ramen kennenzulernen. Trotzdem natürlich nichts gegen die Original-Brühen 🙂
Die Ramen-Eier die du beschreibst, findest du auch hier 🙂
Diego says
Gutes Rezept, und es war mega lecker??
Finn says
Hey, wie würzt du deine Hühnerbrust? Maggi und Chili-Steakpfeffer waren ganz okay. Ich war mit dem Ergebnis so semizufrieden, mein Mitbewohner war deutlich begeisterter.
Der Rest war klasse. Auch wenn die 200g Ramen für mich etwas irreführend waren, ich bin da von p.P. ausgegangen.
Das war dann doch mit jeweils einer Hühnerbrust und einem Ei p.P. etwas… zu viel des Guten. Die Hälfte hätte es wohl auch gerade eben so getan.
Zubereitungszeit war bei mir deutlich länger, ich habe allerdings auch zweimal die Brühe ansetzen müssen, beim ersten mal sind mir Knobi und Ingwer verbrannt.Öl war viel zu heiß.
Aber danke für das Rezept! Ist definitiv bisher das schnellste, was ich gekocht habe. Jetzt muss ich nur noch lernen, alle vier Kochplatten gleichzeitig zu bearbeiten, dann unterbiete ich wahrscheinlich sogar 30 minuten.
Knabberkult says
Hi!
Schade das es dir nicht ganz geschmeckt hat. Es ist natürlich nur eine sehr vereinfachte Version und mit den “Toppings” kann man sie besser machen 🙂 Ich würze auch nur nach Lust und Laune, manchmal auch einfach nur Salz & Pfeffer. Die ganzen Zutaten sind für 3 Portionen 🙂
Probiere unbedingt mal die Ramen Eier! Die kannst du auch locker ein paar Tage vorher machen, dann hast du eine Kochplatte weniger 😉
Melie says
Mega nice. Sieht lecker aus und schmeckt auch so. Vielen dank.
Ari Ahrendt says
Hallo, es erscheint mir unmöglich, in normalen Supermärkten, Discountern etc. Ramenübliche weiße flache Nudeln zu kaufen. Selbst bei Amazon ist es kaum zu finden. Also wo haben das denn immer alle her?
Knabberkult says
Ich kauf die immer im Asiemarkt. Müsste eigtnlich in jeder etwas größeren Stadt geben 🙂
Franka says
Hi,
Ich habe dieses Rezept schon so viele Male gemacht, weil es einfach mega lecker ist. Ich lass nur den Ingwer weg (den mag ich so gar nicht), schmeckt auch ohne lecker.
Ich brauche für die Vorbereitung immer länger, liegt aber auch daran, dass ich die Zutaten wirklich klein schneide und vorher kurz andünste. Bei uns gibt es immer noch Möhren Schnipsel drin.
Das Fleisch braten wir mit Salz, Paprika und Pfeffer an.
Die Nudeln gibt es ab und zu im Penny im Angebot, mittlerweile aber auch schon in den größeren Märkten im Regal.
Dieses Rezept ist wirklich eins unserer Lieblinge!!!
Vielen lieben Dank dafür!!!
Ethan says
Sehr sehr doll lecker! Und sehr leicht!
Sarah says
Haben die Brühe letztens bei einer Freundin gemacht und es war einfach super lecker.
Kann man die Brühe eigentlich vorkochen und im Kühlschrank ein paar Tage aufbewahren?
Ich wohne alleine und könnte jeden Tag Ramen essen ????
Knabberkult says
Na klar, überhaupt kein Problem! Nicht länger als 3 Tage allerdings!