Da ist er, der zweite lang ersehnte und von vielen jetzt schon oscarnominierte Teil 2 der Reihe “Dinge, die wir in Japan gegessen haben”. Dieser Blogpost ist prall gefüllt mit Dingen, die wir in Japan gegessen haben. Ich denke das wissen viele nicht. Fangen wir also an mit der großen Krabbe, vor denen zwei Mädels unten links ein Selfie machen!
7. Krabbe
Diese große Krabbe befindet sich in Dotonbori. Hier werden große Krabbenbeine in der Schale auf Holzkohle gegrillt. Auch wir haben uns zwei davon gegönnt. Sie schmecken ganz lecker nur leider stimmt -unserer Meinung nach- hier die Preis-Leistung nicht, da in diesen Schalen kaum Fleisch zu finden ist… und selbst erfahrene Stäbchenesser werden hier auf ihre Hände vertrauen müssen, um die Schalen überhaupt zu knacken.
8. Soba/Ramen (ラーメン)
Wie kann eine Suppe nur so gut schmecken! Ramen sind, genau wie Soba, eine eigene Art japanische Nudeln und kommen ursprünglich aus China. Die Japaner haben sie jedoch absolut perfektioniert. Das herstellen von Ramen ist nämlich geradezu eine Kunst. Die meisten Menschen kennen Ramen wohl nur aus dem Instant-Nudel Bereich…von dem ich ebenfalls ein riesen Fan bin! Aber wer schon einmal eine richtige Ramen-Suppe gegessen hat, weiß warum sie in Japan zu den wichtigsten Gerichten gehört. Beim Bestellen wählt man meist aus verschiedenen Basen – z.b. Meersalz, Soja oder Miso. Zusätzlich dann die Einlagen wie Ei oder Fleisch. Und wenn sie dann auf den Tisch kommt, macht man ein Foto und isst sie. Hier der Beweis:
9. Gudetama
Tama ist ein Ei. Ein Ei das keinen Bock hat auch nur irgendetwas zu tun, da es ja eh gegessen wird. Er ist einfach unglaublich unmotiviert, hat jedoch immerhin seinen eigenen Twitteraccount. In Osakas Hep5 gibt es ein Theme-Restaurant über Gudetama. Auf jedem Getränk und Essen befindet sich dieses Ei, in seiner typischen faulen Art. Außerdem kann man noch allerhand Merchandise shoppen und das in ganz Japan. Hier ein Bild vom Essen und dem Shop:
10. Kushikatsu (串カツ)
Zu Kushikatsu gibt es nicht viel zu sagen. Es sind leckere Fleisch,- Fisch,- oder Gemüsespießchen in Panko (Japanisches Paniermehl) paniert und dann frittiert. Danach taucht man sie üblicherweise in eine Soße die am Tresen für alle bereitsteht. Deshalb ist hier die Regel: Nur einmal eintauchen!
11. Sushi
Als ob wir diese Liste beenden würden, ohne Sushi zu erwähnen. Und auch wenn es sicherlich sehr viele extrem gute Sushimeister mit jahrzehntelanger Erfahrung gibt…wir waren in einer Sushi-Kette! Dazu muss man sagen, dass selbst diese Ketten in Japan besser sind als jedes Sushi, das wir bisher in Deutschland essen durften. Aber hier endet es natürlich noch nicht, denn die Japaner sind effizient und gleichzeitig voll auf Entertainment ausgelegt. Es wird alles über einen Monitor bestellt und das Sushi fährt direkt zu deinem Tisch. Die leeren Teller lässt man in einen Schacht am Ende des Tisches fallen, der diese durch ein Wasserkanal wieder in die Küche befördert. Der Monitor zählt die Teller und gibt die Rechnung später an die Kassiererin. Und nun kommt’s: Nach jedem fünften Teller fängt ein Video an – Wenn das Video positiv verläuft rollt eine Überraschung zum Tisch. In unserem Fall waren es Magnete, die unseren Kühlschrank nun zieren. Die Kette heißt übrigens Muten Kura Sushi und hier ist das kleine Video dazu:
12. Sake-Probe im Shimada-Shoten
Wir haben es uns fast nicht getraut, sind aber letztendlich extrem glücklich darüber es doch getan zu haben! Im Internet fanden wir eine Beschreibung zu einem kleinen Laden der eine Sake-Probe anbietet. Nach dem wir ihn betraten, wussten die Mitarbeiter scheinbar schnell, was wir wollten und führten uns in einen kleinen Keller unterhalb des Ladens. (Die Treppe war schulterbreit!) Dort gab es zwei Räume mit großen runden Tischen. An einem saßen bereits drei japanische Geschäftsmänner. Wir nahmen Platz und ließen uns erklären, dass wir jeden Sake probieren dürfen, der in einer Kammer hinter uns stand. Jedes Glas kostete 210 Yen (ca. 1,60€) – Egal welchen Sake man nimmt. Etwas unsicher baten wir um Empfehlungen. Wir bekamen 4 Flaschen, deren Alter von 1 bis 18 Jahre reichte. Dazu gab es Sake-Käse, der einer der besten Käse war, den ich je probieren durfte! Jeder Sake schmeckte natürlich völlig anders und wir waren froh über diesen kleinen Geheimort, den wir jederzeit wieder besuchen würden. Es ist einer dieser Orte, der einen definitiv im Kopf bleibt – Wer zufällig eine Reise nach Osaka plant, findet HIER die Adresse. (Google Maps)
Das war es von unsere Seite aus, über die Leckereien, die wir probieren durften! Ihr könnt uns gerne in die Kommentare schreiben, welches Essen euch in Japan gefallen hat oder was ihr unbedingt mal probieren wollt!
Sayōnara!
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